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Bernardshof Konvoi nach Medyka, Prömsel (Polnisch/ Ukrainische Grenze)

Am Freitag, 04.03.2021, sind wir um 6:00 Uhr  in Richtung Medyka (Prömsel), Polnisch/ Ukrainische Grenze, aufgebrochen. Mit Unterstützung des JHZ, der UNESCO Projekt Schule, der Firma Ontex, der Stadtverwaltung Mayen und ganz vielen lieben Mamis aus Nickenich, brachten wir mit drei Transporter des Bernardshof, Hilfsmittel (Winterkleidung, Hygieneartikel, warme Decken, Pampers, Babynahrung etc.) nach Medyka/ Prömsel.
Abends, nach 15 Stunden Fahrt,  sind wir in Krakau angekommen und haben dort in einem Hotel übernachtet. 
Am Samstagmorgen sind wir die restlichen 225 Km nach Prömsel gefahren. 
Wir konnten unsere Spenden relativ zügig, wir hatten Glück und konnten uns in einen Konvoi einreihen, nach drei Stunden des Wartens in einem dafür vorgesehen Kaufhaus abliefern. Normalerweise steht man da ca. 10-12 Stunden, da eine sehr große Anzahl von notwendigen Hilfsgütern eingehen. 

Im Anschluss haben wir uns an der Sammelstelle registrieren lassen bzgl. der Mitnahme von Kriegsflüchtlingen. Da diese aber völlig überfordert sind, haben wir ein Schild in russischer Sprache fertigen lassen mit dem Hinweis, dass wir bis zu 13 Personen mitnehmen würden. Im Minutentakt kommen Busse an und bringen neue Kriegsflüchtlinge, welche sofort mit Schildern der wartenden Helfer bzgl. Weitertransport empfangen werden.
Gegen 16:55 Uhr am Samstag haben wir die Heimreise angetreten. 

Es ist einfach unfassbar welche Hilfsbereitschaft wir vor Ort festgestellt haben. Aus allen Ländern Europas sind Hilfskonvoi eingetroffen, einzelne junge und ältere Menschen, die einfach nur helfen wollen. Ich glaube der liebe Gott schaut sich das von oben an und denkt sich, dass die Welt doch nicht so schlecht ist, wie es aktuell den Anschein macht!
Wir brachten eine Familie nach Leipzig zu Verwandten, eine andere wurde von Verwandten aus Amsterdam früh am Morgen in Mendig abgeholt und eine dritte Familie hat Verwandte in Lahnstein, welche wir dorthin brachten. Insgesamt reisten mit uns eine Oma, drei Mütter und 9 Kinder!
Am Sonntagmorgen, 06.03.2022,  gegen 09:00 Uhr waren wir alle zu Hause.
 

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